Seit dem 1. September 2024 verstärkt Malte Gollmer als Azubi das Spielhaus-Team.
Doch warum ist das Spielhaus für ihn bereits ein sehr vertrauter Ort? Und was ist seine geheime Superkraft mit Kindern? Wir haben nachgefragt.
Malte, wie bist Du zum Spielhaus gekommen?
Daran sind gewissermaßen meine Eltern „schuld“. Dass ich Erzieher werden will, weiß ich schon seit einem Schülerpraktikum in der 9. Klasse. Meine Eltern rieten mir aber, nach meinem Abschluss in der 10. Klasse ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu machen, um auszuprobieren, wie das so ist mit 8 Stunden Arbeit an 5 Tagen die Woche (lacht). So kam ich ins Spielhaus und durfte 2021/22 bei der Betreuung der damals Jüngsten unterstützen, der Hummelchen-Gruppe. Und ich war begeistert von der Kita, vom Kollegium und dass die Stimmung im Team so humorvoll ist. Ich bin super aufgenommen worden.
Und wie ging es dann weiter?
Nach dem FSJ habe ich mein Fachabitur gemacht. In der 11. Klasse wechselten sich zwei Tage Schule mit drei Tagen Praxis ab und während der Praxistage war ich wieder im Spielhaus. Dann musste ich schulbedingt in der 12. Klasse fünf Tage in die Schule die Woche und konnte dann erst einmal nicht herkommen (lacht). Im Herbst habe ich nun die Ausbildung zum Erzieher begonnen und mir war klar, dass ich nicht 5 Tage in der Woche in der Berufsschule sitzen möchte. Deswegen mache ich die Ausbildung quasi in „Teilzeit“ – drei Tage bin ich im Spielhaus, zwei Tage in der Berufsschule. Für mich ist das eine „win-win-Situation“. Und die „ganz kleinen“ Hummelchen, die ich als FSJler kennengelernt habe, kommen im Sommer schon in die Schule – Wahnsinn!
Was ist für Dich als Erzieher in der Ausbildung herausfordernd? Und was ist Deine „Superkraft“?
Ich bin gerne im Beruf den ganzen Tag mit Menschen zusammen. Ich kann auch gut mit der Laustärke umgehen, die es in einem Kindergarten gibt. Herausfordernd ist, wie unglaublich unterschiedlich die Kinder sind. Zum Beispiel bei der Vesper nach der Mittagsruhe, dem Anziehen und Rausgehen auf den Spielplatz gibt es die, die ganz schnell fertig sind und darauf lauern, dass es losgeht und manche sind noch ganz verschlafen in ihrem eigenen Tempo. Da den Überblick zu behalten und die Balance zu finden zwischen „Was braucht jedes Kind?“ und „Was braucht die Gruppe?“ ist gar nicht so leicht. Meine „Superkraft“ ist Quatsch machen. Die Kinder zum Lachen zu bringen, macht einfach großen Spaß und ich sehe, wie die Kinder dann aufblühen.